![]() Ich versuche so unauffällig wie möglich den Messegang in Halle A1 hinunter zu spähen, stehe ungeduldig Spalier, direkt neben Manuel, unserem Fotografen, als würde ich zu seinem Equipment gehören. Ja, ich bin schon ziemlich gespannt, einen Pep Guardiola hat man schließlich nicht alle Tage vor der Linse. Aus der Ferne sieht man schon nach einigen Minuten des Wartens aus dem Trubel der Messebesucher eine Glatze glänzen, das muss seine sein. Da steht er plötzlich vor mir, so schick, adrett, mit diesem coolen Guardiola-Lächeln auf den Lippen. Ja, ich stehe auch noch. Sowas von routiniert stehe ich noch auf beiden Beinen! Letztens hatte ich nämlich extrem aufregende 13 Sekunden für ein Selfie mit FC Bayern Torhüter Manuel Neuer. Ha! Was könnte mich noch umhauen? Ok, dass der begehrteste Trainer der Welt nun für GORE-TEX® als Markenbotschafter im Einsatz ist und in diesem Moment vor mir steht lässt mich jetzt nicht total kalt. Unser erster Athlet, den man vielleicht nicht sofort mit der Marke in Verbindung bringt. Doch dazu hat er später selbst noch etwas zu sagen. Er sieht großartig aus in seiner schwarzen Herno Jacke, braunen legeren Hose und Adidas-GTX-Turnschuhen, wenn ich das aus der Sicht einer Frau so ganz neutral sagen darf. Sehe ich mich hier um, in der Menschentraube, die sich hier binnen Sekunden um seine Person gebildet hat, bleibe ich mit dieser Meinung nicht allein. Leuchtende Augen starren so unauffällig wie möglich auf den 45-Jährigen. Alle zücken ihre Kameras, Pep behält sein Lächeln im Blitzlichtgewitter der Situation, er ist den Trubel um seine Person gewohnt. Weiterlesen ... Von großen Erfolgen, gemeinsamen Leitlinien und einer engen Verbindung: Ein Portrait über den Schuhmacher Meindl zur 35-jährigen Partnerschaft mit W.L. Gore & Associates. Ich hatte die Ehre, Lukas Meindl am schönen Schliersee auf ein Interview zu treffen. -Leisten, Schnürsenkel, Brandsohlen, ratternde Maschinen, es riecht nach Leder und Leim – jede Menge geschäftige Mitarbeiter, die intensiv an der Produktion der nächsten Generation Bergschuhe arbeiten: Aus 212 Einzelteilen und mehr besteht ein Meindl-Bergschuh, zwischen 120 und 200 Minuten benötigen die Mitarbeiter im Schnitt für die Produktion eines Schuhs.
Wir befinden uns in Oberbayern nahe der österreichischen Grenze im Dörfchen Kirchanschöring, hier ist der Hauptsitz des Schuhmachers Meindl seit mehr als 300 Jahren...Tradition wird hier noch groß geschrieben, Lukas Meindl leitet gemeinsam mit seinem Bruder Lars das Unternehmen in neunter Generation. „Es macht sehr viel Spaß und es ist uns ein Anliegen, unsere Tradition fortzuführen.“ Eine Tradition, die schon lange währt: Vor über 300 Jahren gründet Petrus Meindl das damals kleine Schusterhäusl und stellt Lederschuhe her. Gerade mal zehn Mitarbeiter hat die Familie, als Alfons 1948 in den elterlichen Betrieb einsteigt. Eigentlich will der Vater von Lukas und Lars Physik und Mathematik studieren, aber das Geld ist knapp, er muss im Betrieb mithelfen. Es gibt zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Schuhhersteller, doch Alfons stellt sein Geschick schon früh unter Beweis und geht auf die erste Schuhmusterschau nach München. „Mein Vater erkannte dort den Bedarf eines speziellen Bergschuhs“, erinnert sich Lukas, der wie sein Vater ein begeisterter Bergsteiger ist. "Wir haben kein Interesse daran die Größten zu sein, die Besten möchten wir sein." - Lukas Meindl Er blickt noch einmal zu mir zurück und sagt: „Das eine musst du wissen, Laila, du wirst dir weh tun.“ Dann tritt mein Kumpel in die Pedale, um mich durch meinen ersten Mountainbike-Trail zu führen. Keine drei Minuten später hat es sich schon bewahrheitet: Er überquert vor mir diesen gar nicht so kleinen Baumstamm, sieht easy aus, ich will es ihm übermutig gleichtun. Der größte verfügbare Bluterguss am rechten Oberschenkel war mein kleines Souvenir meiner ersten Mountainbike-Trail-Ausfahrt. Der blieb so um die zwei Wochen in diversen Blau-Lila-Pink-Nuancen. Seither habe ich Knieprotektoren ... Ich bin trotzdem wieder aufs Bike gestiegen, das Trail-Fieber hat mich gepackt, auch wenn ich dabei als Mountainbike-Rookie ab und an für Stau auf den Trails sorgte.
Weiterlesen ... Love to ride, but hate the thought of pressure points and chafing from your saddle? The right seat pad in a pair of bike shorts can provide real comfort, as Anita Röckl, specialist for seat pads at Gore, knows.
Too-tight gripper elastic on the bottom hem puts pressure on your thighs, too little room up front squeezes your private parts (ask any male cyclist), and poorly shaped seat pads feels like you’re wearing a diaper. It’s really not easy to find the perfect pair of cycling shorts, which is why I met with Anita Röckl from Gore. Anita is a graduate engineer in clothing technology, and a specialist for seat pads — the core of a pair of bike shorts. Who better to provide answers to the questions of what makes the perfect pad and how to choose the perfect pair of bike shorts? Read the interview here. Zum Interview im deutschen Gore Apparel Blog. Foto: Marcel Steinmeier Photography
Stichwort Yoga, was kommt dir als erstes in den Sinn? Sonnengruß, von ätherischen Ölen geschwängerte Luft, vibrierende Klangschalen, Ooom-Gesänge und „Dehnübungen“, die zwar extravagant, aber so mittel anstrengend aussehen? Frauen in labbrigen Yogi-Pants und Wasserfall-Tops? Echt jetzt? Voll 90s! Die fernöstliche Praxis ist längst im Westen angekommen, allein 2,6 Millionen Deutsche üben sie regelmäßig aus. Ob Bikram-, Kundalani-, Hatha-, Power- oder sonst-was-Yoga, sogar Stehpaddel-Brett-Yoga und Bier-Yoga sind jetzt angesagt. Bei letzterem spitzen sogar die Männer ihre Ohren, stimmt’s? Yoga liegt im Trend, bei beiden Geschlechtern. Unsere echten Outdoor-Kerle da draußen müssen sich also längst nicht mehr schämen, wenn sie Yoga auch ganz cool finden. Ob nun mit oder ohne Bier, die Sportart hat es in sich und bildet einen perfekten Ausgleich zum Laufen oder Biken. Und es gibt noch eine gute Nachricht: Ihr müsst nicht mehr im übertriebenen Yogi-Look im stickigen Fitnessstudio auflaufen, um das fernöstliche Bewegungssystem zu praktizieren. Funktionelle Sportkleidung verschmilzt mit stylisch-bequemen Karma-Klamotten, mit denen ihr bei Ausdauersport und Asanas gleichermaßen in eurer körperlichen Mitte seid. Im Gore Apparel Blog weiterlesen. Als wir aus dem Flieger in Mailand steigen, geht es auch schon los mit der Vorfreude auf die Fuorisalone 2016. Herrlicher Sonnenschein begrüßt uns gleich bei der Ankunft am Flughafen, die ersten Fashion Victims versammeln sich bereits am Kofferband. „Ok, erstmal die Sonnenbrille auf die Nase“, meint mein italienischer Kollege Antonio. Der muss es ja wissen. Zielstrebig begeben wir uns also – mit Sonnenbrille – nach einem kurzen Koffer-Drop im Hotel, direkt zum Ort des Geschehens, der Via Tortona im Herzen Mailands. Hier ist die Marke GORE-TEX® mit einer interaktiven Videoanimation in beeindruckender Kulisse vertreten. Wir sind schon ganz gespannt.
Auf dem Weg vom Hotel in der Via Correnti, etwas nordöstlich der Via Tortona, scheint es noch ruhig, wir genießen die wärmenden Sonnenstrahlen. Am Porta Genova angekommen gilt es, diese grüne, so schön runter gerockte Brücke zu überqueren, die Brücke ins Geschehen dieser Woche in Mailand. Weiterlesen! Lieber Winter, ich hatte lange überlegt, ob ich dich ansprechen soll, ob alles ok ist. Es ist in Ordnung, wenn du sauer bist über Klimaerwärmung und co, aber du solltest auch meine Sicht der Dinge verstehen. In exorbitant ausgeklügelten und intelligenten Prozessen wurde ich aus dem Gore-Labor erschaffen, um alle Hände dieser Welt zu wärmen. Ich habe echtes Talent! Mein gesamtes System aus Innenfutter, Membrane und Obermaterial ist für eine ultimative Isolationsleistung ausgelegt. Ich wünsch mir so richtig raue, knochenharte Wetterbedingungen, weißt du. Das ist mein Steckenpferd!
Ich möchte nicht arrogant wirken, aber ich bin nun mal der ideale Begleiter für Skitouren, Skifahren und Snowboarden. Sogar beim Motorrad fahren kann man mich gebrauchen. Nur, lieber Winter, find ich echt nicht ok, wenn du erst Mitte Januar daher kommst, als wäre nichts gewesen. Und nach ein paar glorreichen Schneetagen ziehst du dich wieder zurück? Wo sind wir denn! Wie genau hast du dir das vorgestellt? Ich habe so lange auf meinen großen Tag gewartet. Weiterlesen! Der Ruf eilt Berlin meilenweit voraus: lebendig, hip, extrem cool. Und überall Geschichte. Brandenburger Tor, Reichstag, Fernsehturm, die Mauer. Klar, wer zum ersten Mal in Berlin ist, muss sich die Touristen-Highlights natürlich angucken. Was neben den bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt noch sehenswert(er) ist weiß Billy Wagner, preisgekrönter Sommelier und Restaurant-Besitzer im hippen Berlin.
Weiterlesen! Als ich von der Hauptstraße in Brixen um die Ecke zur Örtlichkeit des diesjährigen kiku. International Mountain Summit (IMS) abbiege, begegne ich direkt meinen ersten Erlebnissen: Bergsteigerin und GORE-TEX® Athletin Edurne Pasaban guckt mich mit großen Augen in imposanter Dimension an. Mein Blick schweift nach links, nahezu lebhaft werde ich von weiteren Größen des Bergsports in beeindruckender Fotografie begrüßt. Der italienische Kletterer Maurizio „Manolo“ Zanolla forciert nahezu meinen Blick mit seinen stahlblauen Augen, Berglegende Reinhold Messner hat so ein überlegenes Funkeln in seinen Augen und von GORE-TEX® Athlet David Lamas ausdrucksstarkem Blick kann man eh kaum mehr weggucken. Was für ein stattlicher Empfang zum Gipfeltreffen der Bergwelt inmitten der Dolomiten in Südtirol. Ich reiße mich von den leuchtenden Augen der Sportler los und starte meinen IMS 2015.
Weiterlesen! Herzlich Willkommen zum „Outdoor-Bachelor Of Membrane“ in sechs Semestern
Lieber Outdoor-Enthusiast, willkommen auf dem Campus! Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Das Studium kann berufsbegleitend absolviert werden. Zur Teilnahme setzen wir Outdoor-Affinität voraus. Beendest du dieses virtuelle Gore-Studium erfolgreich, winkt dir der Outdoor-Bachelor Of Membrane! Erstes Semester: Der Unterschied zwischen GORE-TEX® und WINDSTOPPER® Auf den Punkt gebracht: WINDSTOPPER® Produkte sind winddicht, atmungsaktiv und wasserabweisend. GORE-TEX® Produkte sind winddicht, atmungsaktiv und wasserdicht. In der Wasserdichtigkeit liegt also der entscheidende Unterschied. Im Prinzip geht es um gerecktes Polytetrafluoroethylen (ePTFE)! Alles klar, oder? Weiterlesen? inspiration.goreapparel.de_ Die Gipfel verlaufen in flüssigem Übergang zueinander, treten wie eine große idyllische Einheit auf und erstrecken sich auf circa 655 Quadratkilometer zwischen Isar und Inn in Richtung Norden bis zum Tegernsee und Schliersee: Das Mangfallgebirge hat auch im Winter jede Menge schöne Touren zu bieten. Mit 1722 Metern thront der Wallberg in klassicher Trapezform am Südende des Tegernsees heraus. Bekannt wie ein bunter Hund ist der beliebte Ausflugsberg, nicht zuletzt, weil er binnen einer Stunde von München aus zu erreichen ist. Los geht’s an der heute sonnigen Talstation in Rottach-Egern auf 790 Metern. Gehfaule können den Wallberg mit der Gondel erklimmen. Für alle anderen startet die Tour rechter Hand des Parkplatzes über einen breiten Forstweg in den Wald hinein. Die milden Sonnenstrahlen lasse ich hinter mir und tausche sie gegen den lebendigen Serpentinenwald aus. Nach einer knappen halben Stunde trennt sich der Weg, ich folge dem etwas längeren, schmalem Winterweg in Richtung Walllbergmoos. Hier und da eröffnet sich zwischen der Dichte des Waldes ein kurzer Blick ins malerische Tal. Die Wallbergmoosalm liegt zwar nur circa 350 Höhenmeter über dem Tal, ist aber eigentlich zu urig, um daran vorbei zu wandern, empfehlenswerter Zwischenstopp auf dem Rückweg. Wer einkehren möchte, begebe sich bergauf vom Weg aus rechts Richtung Hütte. Heute ist die Aussicht von der Almhütte getrübt, wie ein riesiger Wattebausch liegt der Nebel über dem Tegernseetal. Der Wirt teilt mir mit, dass in den nächsten zwei Stunden eine Schlechtwetterfront im Anmarsch ist. Somit geht es nach einem wärmenden Tee weiter bergauf Richtung Wallberghaus. Unterwegs wird man immer wieder mit schmucken Ausblicken auf den Tegernsee belohnt. Das Wetter schwingt langsam um, von den verschneiten Bäumen schwirren vom Wind aufgebrachte Schneeflocken wild umher. Auf circa 1400 Metern und nach einer weiteren Stunde bin ich dem Ziel schon recht nah. Der Wald öffnet sich und wird zum breiten Sattel zwischen Setzberg und Wallberg. Ich lasse meinen Blick nach rechts schweifen, dort sieht man mit dem Wallberghaus auch schon die nächst mögliche Raststation. Ich folge der Beschilderung links Richtung Wallbergbahn Bergstation und erreiche auf 1620 Metern kurze Zeit später das aussichtsreiche Panorama-Restaurant. Der Kaiserschmarrn ist hier jede Sünde wert, doch ich lasse das Restaurant rechts liegen und genieße einen Moment lang die Aussicht. Der Wind bläst aus allen Himmelsrichtungen, was mich dank meiner GORE-TEX® Jacke in der Tat nicht weiter stört – ich schnüre sie zu wie eine gelb-blaue Outdoor-Burka und erfreue mich am pittoresken 360-Grad-Ausblick. Der Tegernsee, umzingelt von seinen Hausbergen, liegt mir quasi zu Füßen. Unter der Seilbahn hindurch geht es ein paar Meter bergab und dann nochmal kurz und steil nach oben Richtung Gipfelkreuz auf 1722 Metern. Die Aussicht ist schlichtweg atemberaubend schön, bei gutem Wetter wird man sogar mit einem Blick bis auf die Zugspitze belohnt.
Eine Tour lohnt sich also allemal, wer keinen großen Trubel mag, der meide jedoch die Wochenenden. Bergab geht es wahlweise zu Fuß, mit der Gondel für 10,50 Euro oder im Winter über die 6,5 Kilometer lange Rodelbahn. Frohes Wandern! Ab auf die bambus Eierfeile und ´n bisschen Earthporn, oder? Während des Ausfluges können wir ja dann ganz lockerlich ein paar Egoshoots machen, aber bitte immer obacht geben vor Smombies! Auch mit einem Fahrradhelm auf dem Kopf ist diese Spezies Mensch extrem gefährlich.
Na, wer fühlt sich alt? So ein bisschen Alpha Kevin, oder? Auch in diesem Jahr reißt der Hype um die Jugendwörter des Jahres nicht ab. Der Langenscheidt-Verlag sammelt hierbei Wörter von Jugendlichen, die gerade besonders „bambus“ sind – heißt so viel wie cool. Mein Favorit wäre ja „Alpha Kevin“ gewesen, der Dümmste von allen, das wurde aber von der Liste gestrichen und durch „kirscheln“ (kuscheln) ersetzt. Der diesjährige Gewinner ist der „Smombie“, eine Kombination aus Smartphone und Zombie. Menschen, die über die Straße gehen und eher ins Smartphone als sonst wohin gucken. Smombies begegnen einem ja ständig im Straßenverkehr, besonders auf dem Radweg. Sie oxidieren dann rum (chillen) und skylern (nerven) die klingelnden Eierfeilen-Fahrer (Radfahrer), obwohl die ganz lockerlich (entspannt) auf Earthporn (schöne Landschaft) eingestellt sind! Teenies der Nation, redet ihr wirklich so? Ich habe das noch nie gehört. Aber natürlich, auch die junge Zielgruppe will bedient werden. Somit schlage ich eine neue GORE Apparel Kollektion vor: EIERFEILEN APPAREL 2016 Die Kollektion hält, was sie verspricht, ob kirscheln oder rumoxidieren, damit bist du für jede Situation gerüstet, sogar beim Earthporn. Tinderella Ladies Softshell Ist der nächste Match auf Tinder in weiter Ferne? Kein Problem mit dem Tinderella Ladies Softshell! Er hält dich trotzdem warm und kuschlig, pardon: kirschelig. Discopumper Active Pants Von der Mukkibude direkt in (die) Disco? Mit den Discopumper Active Pants kann die nächste Party kommen! Dank dem hohen Stretch-Anteil passt sich das Teil jeder Muskulatur perfekt an. (Sagt man noch Party?) Dia Bolo Thermo Mütze Sollte der nächste Selfie wieder eine Katastrophe werden, also so richtig „Dia Bolo“! - dann einfach die Dia Bolo Thermo Mütze komplett übers Gesicht ziehen. Klick! Universal Augentinitus Beinlinge In der nächsten Situation, in der du vor Augentinitus fasst umkippst, weil dich so viele dumme Menschen umgeben, versprechen die Universal Augentinitus Beinlinge optimale Standhaftigkeit. Swaggetarier Armlinge Wieder alles gerammelt voll von Swaggetariern, die nur aus Imagegründen auf Fleisch verzichten? Mit den Swaggetarier Armlingen zeigst du ihnen die kalte, fleischige Schulter. Läuft bei dir? Dann möchten wir Gore bitten, diese Kollektion so richtig zu „threestaren“! Vielen Dank. Nichts verstanden? www.jugendwort.de "Zeit für Urlaub. Zeit für Training. Zeit für dich selbst“, das verspricht der überhaupt vielversprechende Flyer der Fitnesskette FITNESS FIRST von einer Fitness-Woche an der türkischen Mittelmeerregion Agdeniz im Ali Bey Club Manavgat zwischen Alanya und Side. Im Paket enthalten sind neben Flug, Transfer und All Inclusive vor allem Trainingseinheiten bis zum Umfallen von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends in der großzügigen, direkt am Strand gelegenen Anlage. Vorweggenommen: Ich bin eher nicht so der All-Inclusive-5-Sterne-Resort Typ, aber auf der Suche nach Sport, wann immer ich möchte, WLAN überall, damit ich, obwohl ich arbeiten muss, trotzdem entspannen kann, und ganz viel Strand und Sonne. In diesem Sinne: gebucht. Mein neues All-Inclusive-Leben fängt schon bei der Hinreise mit TUI FLY an: Ja, es empfiehlt sich mehr als zwei Stunden vor Abflug bereits in der Warteschlange der Airline anzustehen. Über den Wolken werde ich mit einem Getränk zum schlaffen Käsebrötchen verwöhnt. Am Flughafen in Antalya holt mich mein Fahrer wie angekündigt ab, der mir auf den ersten Blick nicht zwingend volljährig erscheint. Wir machen uns auf den Weg nach Manavgat, eine gute Stunde Fahrt liegt vor uns an diesem Abend. GOOGLE TRANSLATE UND SO Levent, der Fahrer, startet den Van und somit auch seine ersten Versuche, in Englisch und ohne weiterführende Kenntnisse der Sprache zu small talken. Ich frage mich eher, warum er ununterbrochen an seinem Smartphone rumspielt, als müsse man es wiederbeleben. Nach mehrfachen Schwenkern in Richtung Straßengraben bemerke ich höflich aber bestimmt, er solle doch sein Telefon weglegen. Er lacht und erklärt mir, er brauche Google Translate. Google Maps würde mehr Sinn machen. Vor allem, nachdem ich auf seinem Smartphone vom Türkischen ins Englische übersetzt „You are sweet chocolate“ lesen muss. Meine salzige Reaktion darauf stellt ihn vorerst still. Passend zur Stimmung schaltet er die Klimaanlage auf Polarsturm. Auf dem abgekühlten Rest der Fahrt ist im Schein der Straßenlampen wenig mehr zu erkennen als ziemlich platte Architektur, begleitet von ziemlich platten Sprüchen in der Tonspur, sobald Shakira für einen Augenblick aus den hallenden Lautsprechern die Klappe hält. Wir erreichen das osmanisch durch designte Ziel. Dann rumpelt Levent mit seinem Smartphone über den polierten Betonboden davon und überlässt mich meinem All-Inclusive-Schicksal. MERHABA IN TURKISH DISNEYLAND Google Translate brauche ich bei der Ankunft nicht, man spricht Deutsch. Ich sehe mich um, bis sich der Gast neben mir über den hallenden Party-Lärm letzte Nacht fertig beschwert hat. Überall sprießen orientalische Gästehäuser aus dem Boden und strahlen selbst im Mondscheinlicht um die Wette. Der Mann an der Rezeption zählt mir akzentfrei meine Spaß-Möglichkeiten der nächsten Tage auf. Interessant. Ich lasse mich erstmal mit einem Golf-Buggy auf mein Zimmer im westlichen Flügel der Anlage bringen. Das geräumige Apartment mit Balkon und zwei bequemen Betten ist bis in die letzte Ecke gewienert. Erschöpft und gespannt auf die folgenden Tage falle ich in den Dornröschen-Schlaf und fühle mich ein bisschen, wie Mini Maus im türkischen Disneyland. EXCUSES DON'T BURN CALORIES ... ![]() ... steht auf dem neon-gelben Rücken des Event-Shirts, das jeder Fitness-Teilnehmer erhält, geschrieben. Ich stecke meinen jetzt schon schwitzigen Oberkörper in das Shirt und begebe mich zum ersten Kurs des Tages: BODYART am Beach mit Balazs. Der ungarische Trainer fordert die rund 30 Teilnehmer gekonnt mit einer Melange aus körperlichem und mentalem Training. Stylisch gekleidete neon-blinkende Weibchen, gekennzeichnet mit wahlweise Reebok-, Nike- oder Adidas- Logos fügen sich den Anweisungen des Trainers und lassen ihre Seele gegen Ende der Stunde zum Meeresrauschen baumeln. Nach einer Stunde Stretch-Kraft-Balance-Übungen begebe ich mich in eines der beiden Restaurants zum Frühstück und lasse meinen Blick schweifen: All-Inclusive-Touristen, wie man sich das eben vorstellt. Und ich mitten drin. Immernoch etwas neu für mich, doch von Tag zu Tag gewöhne ich mich daran. Es bleibt eh nicht viel Zeit zu glotzen, der nächste Kurs erwartet mich bereits in einer der beiden ausgewiesenen Fitness-Animations-Flächen. Zutritt nur mit lila Bändchen am Handgelenk, das mir bei Ankunft wie eine Handschelle angelegt wurde. Die laut durch die Anlage hallende Musik führt mir den Weg zu DEEP WORK in der „Small Area“ mit Jimmy. Dieser wartet schon auf seine Teilnehmer und steht braungebrannt und dehnbar in alle Richtungen mit seinem bis in den kleinen Zeh definierten Körper auf der Trainer-Tribüne. DEEP WORK besteht heute aus drei Elementen: einem angenehmen Kraft-Teil zum Einklang, einer Vollgas-Partie zur Halbzeit, einer abschließenden Entspannungsphase zum Runterkommen. Gefällt mir! Vorausgesetzt man nimmt den konkurrierenden Techno-Sound der „Big Area“ im letzten Akt der Stunde als Einladung zur Entspannung. Ein Magnum am Beach stelle ich mir entspannender vor. Zufrieden und ausgepowert begebe ich mich als nächstes Richtung Magnum und Meer. ![]() SILENT POOL: THE PLACE TO BE Die Strandpromenade begrüßt alle Sonnenhungrigen mit einer Armee aus Liegestühlen und Sonnenschirmen mit Blick auf das türkis-blaue Wasser. Wem der Strand zu sandig ist, der vergnügt sich an einem der vier Pool-Bereiche. Ich selbst entscheide mich für den „Silent Pool“, an dem sich nur der Pool-Ablaufhahn nicht an die Regeln hält und rhythmisch vor sich hin schnurrt. Zutritt übrigens erst ab 16 Jahren. Wer will schon schnatternde Teenager oder schreiende Kinder am Silent Pool, die entweder heulen oder Arschbomben machen. Auf der Suche nach einer Liege ärgere ich mich über diejenigen Gäste, die ihr leeres Sonnenbett mit einem FC Bayern-Handtuch markieren, während sie vierzehn Stunden Mittagsschlaf auf dem Zimmer machen. Gegen Mittag verlagert sich das Geschehen auf eine der zwei zur Auswahl stehenden Restaurant-Terrassen, denn dort wird gerade das Buffet eröffnet. Wie auch in den Abendstunden eine klimatisierte Halle voller internationaler Köstlichkeiten: von der alles-was-du-willst-Vorspeisenstation zur Salat-Oase in grüner Hülle und Fülle bis hin zu einer Vielfalt an Reis, Bulgur, Pasta, Gemüse, Fleisch und Fisch in allen erdenklichen Variationen. Auch eine aufgemotzte Pyramide aus künstlerisch geschnitzten Wassermelonen, die den Urlaubern - wie man sieht - als Fotoobjekt dient, fehlt hier nicht. Wie lange wohl wie viele Angestellte an dem Kunstwerk geschnitzt haben? Ein paar Schritte weiter gelangt man zum krönenden Abschluss auf eine Gebirgskette aus frischen Früchten, Kuchen und türkischen Süßigkeiten. Beinahe jede Station hat ihr eigenes Personal. Ich entscheide mich heute für die langweilige „Diet Food“ Ecke und frisch gekochte Karotten mit Hühnchen. Der nächste Kurs wartet nämlich auf mich. FITNESS FIRST Zurück zur Aktionsfläche durch das grün getrimmte Paradies, indem junge Kätzchen die Urlauber mit Hundeaugen ansehen und geschmust werden wollen. Unterwegs frage ich mich, warum man nur junge besonders süße Katzen sieht. Was passiert mit alten besonders garstigen Katzen? Auch in einem der dezidierten „Cat Houses“ finde ich keine. Im Fitnessbereich angekommen wähle ich wieder einen Kurs auf der „Small Area“: TABETA STYLE, ein funktionales Ganzkörper-Training, das mich in der Mittagshitze an meine sportlichen Grenzen bringt. Sehr gut, so habe ich mir das vorgestellt. Den Nachmittag lasse ich mit einer erneuten Silent-Pool-Session auf meiner markierten Handtuch-Liege beginnen. Den besten Platz am Pool mit sanfter Brise und Blick zum Meer muss man sich doch sichern, stelle ich alsbald fest. Stets funktionierendes WLAN hat man hier wirklich überall, sogar in der obersten Liege-Reihe des Strandes. Top. Der Strand ist sauber, das Wasser herrlich, ein langer Holzsteg hilft denjenigen, die gerne über eine Treppe ins Meer hinab steigen wollen, oder aber den Rückwärtssalto vom Steg witziger finden. Traumhaft! Es lässt sich hier fabelhaft leben. Johannes aus Nürnberg, der sich ebenfalls hierhin verlaufen hat, begleitet mich mit seiner Gesellschaft durch den entspannten Nachmittag. Gegen 17 Uhr begebe ich mich in den nächsten Kurs des Tages zum vielversprechenden CROSS CARDIO mit Pierre, der mich vollends plättet. Irgendwann kann ich nicht mehr sagen, welche Muskelpartie am meisten schmerzt; spätestens an Tag drei meiner Fitnessreise. Ich ziehe mich mit wackligen Beinen und erhabenem Gefühl zurück auf mein Zimmer und trinke irgendwas aus der All Inclusive Minibar. 21.30 UHR: SHOWTIME
Obwohl das lila Fitness-Bändchen am Handgelenk meine Zugehörigkeit bestimmt, sitze ich meistens alleine beim Abendessen und werde mitleidig bis erstaunt angesehen. Als ob das vollkommen daneben wäre. Ist vor allem für alle anderen so ein bisschen wie früher bei der Reise nach Jerusalem keinen Stuhl ab zu bekommen. Hier gibt es allerdings viele Stühle. Die Anlage scheint mir zu groß, um schnelle Freundschaften zu schließen und ich bemühe mich nicht sonderlich. Eine Art Fitness-Gruppe-Abendessen ist nicht organisiert. Das bestätigt mir auch Thomas, mit dem ich am Pool ins Gespräch komme und der schon dreimal hier war. Mit den Jahren kenne man die Teilnehmer und Trainer gut. Doch ich gebe mich mit der Situation sehr zufrieden und verzerre meine Auswahl an Häppchen, während ich die konsumierende Masse beobachte. Mein Blick wird vom plötzlichen Aktionismus im Pool-Animations-Bar-Bereich geködert, das Abendprogramm wird vorbereitet. Gewöhnungsbedürftige bis manchmal gute Musik hallt fröhlich aus den Lautsprechern, die ersten Urlauber verziehen sich an die drapierten Pool-Tische und schlürfen leckere Cocktails mit Hütchen und Glitzer-Stäbchen. Die orientalisch aufgemotzte Anlage dementiert trotzdem was man gern in ihrem 1001-Nacht-Schleier sehen möchte. Denn die Gäste-Statistik im Aushang der Hotelrezeption behält auch meiner ersten Einschätzung nach Recht: 43 % Deutsche, der Rest setzt sich aus Tschechen, Russen, Türken und ein paar sonstigen zusammen. Wer meint, sich in den Wirbel des Nachtlebens einmischen zu müssen, der ist ab 21.30 Uhr in einer der beiden Pool-Bereiche, oder später in der Disco am rechten Fleck. Hier geben sich braungebrannte bis sonnenverbrannte Urlauber in Abendgarderobe umzingelt von einer Parfum-Wolke die wohlverdiente Kante und beobachten das heutige Musical auf der Bühne, das sich vor Hollywood auch nicht verstecken muss. Ich verdrücke mich heute lieber in den letzten Kurs des Tages, Hip Hop mit Anna im Fitnessstudio. Groovy! UND ... WIE WARS? Wer auf eine All Inclusive-Fitness First-Reise in die Türkei aufbricht, der sollte sich seinem luxuriösen Schicksal fügen: der Tatsache, dass sich im nahen Fußmarsch-Umfeld kein Ort in echtem orientalischen Flair mit echter Geschichte finden lässt oder gar ein Restaurant mit echtem türkischen Essen. Stattdessen verlässt man die Anlage meistens nicht, sondern versucht freudig jeden Tag aufs Neue, den richtigen Weg durch die osmanische Siedlung zu finden. Und konzentriert sich vor allem auf das Wesentliche: das Meer, die Pools, die Leute, die Disco mit Hitparaden-Kost, die köstlichen 24/7-All-Inclusive-Angebote, die facettenreichen und sehr empfehlenswerten Fitnessmöglichkeiten, den fantastischen Wellness-Bereich, den Kletter- oder Aquapark, den Luna Park für Kinder, die Tennis- oder Golf-Anlage, die zahlreichen Animations- oder Ausflugs-Möglichkeiten und – ganz wichtig - die Öffnungszeiten etwaiger Verzehr-Stationen. In einer Woche hat man somit sowieso mehr als genug zu tun. Fahrrad-Datenschutzrichtlinien schon akzeptiert? Nein? Dann habe ich hier ein Update für all diejenigen Schönwetter-Radler dieses Sommers, die meiner Fahrradklingel den letzten Nerv geraubt haben.
Vorweg gesagt: Eines der schönsten Dinge am Fahrrad fahren ist doch die Einfachheit. Mit simpler Muskelkraft in die Pedale treten und dabei zackig von A nach B kommen. Und ganz nebenbei hält das auch noch fit. Keine monatliche Fitness-Studio-Grundgebühr, nicht mal irgendeine App ist dazu nötig. Oder Shared Economy. Die Fahrradstrecke an sich ist sowieso schon genug Shared Economy. Besonders sobald im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen die Stadt München in ein absolutes Radl-Mekka verwandeln. Das lässt sich dann auch bis zum Spätsommer nicht mehr verhindern. A Biketour a Day Keeps the Doctor Away. Ist ja auch großartig, dass sich der Münchner an sich, gemütlich wie er nun mal ist, auf sein Radl schwingt, statt das Auto zu nehmen. Aber, liebe Schönwetter-Radler, ein paar Regeln kann man dabei schon beachten: Weiterlesen im Gore Apparel Blog? Gerne hier entlang bitte! |
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